Kinder gibt’s zwar gerade keine, genug zu tun aber allemal

Covid-19-bedingt liegt unsere Schule hinter verschlossenem Straßentor.

Die Kinder unserer Schule lernen und arbeiten nun schon seit drei Wochen zu Hause. Die Eltern auch.

Das heißt aber nicht, dass an unserer Schule nichts passiert – nein, im Büro dampfen die Köpfe und Rechner, um unsere Schulzukunft zu profilieren und unsere neuen Gebäude auch in unsicheren Zeiten realisieren zu können. Und in Werkstatt, Hof und Garten ackern Hausmeister und Gartenbaulehrerin (in gehörigem Abstand!), um dringende Aufgaben zu erledigen: legen Wege an, bauen neue Bänke und Beete und bringen eine großzügige Spende von Hornbach in die Erde.

grünes Licht in Sicht?

In seiner Sitzung am 26. März stimmte Dresdner Stadtrat dem „Maßnahmeplan der Landeshauptstadt Dresden zur Bildungsinfrastruktur“ zu. Darin enthalten: unser Antrag auf Förderung der Baukosten für den 1. Abschnitt unseres Schulneubaus.

Ein Stein fällt uns vom Herzen – und soll zum Fundament für unsere Zukunft werden.

Nun warten wir gespannt auf die nächste Nachricht der Förderbank, hoffen, alle Hürden aus dem Weg geräumt zu haben und darauf, den endgültigen Bescheid bald tatsächlich in den Händen zu halten. Und dann: los geht’s!

Fördermittelverfahren und Schulbaufinanzierung

Zum Artikel in der DNN vom 10. Januar 2020

Wie die Presse berichtete, verzögert sich die Bearbeitung der Fördermittelanträge, u.a. unseres Antrags zur Finanzierung eines Teils unseres Schulneubaus. Derzeit arbeiten wir an verschiedenen Wegen, um die für den 1. Bauabschnitt beantragte Fördermittelsumme erhalten zu können. 

Das dem Artikel zu Grunde liegende Interview fand Anfang Dezember statt. Wir haben in den letzten Wochen bereits einige wichtige Gespräche geführt und erarbeiten Lösungen für den Fall, dass sich die Mittelvergabe weiter verzögert.

Winterquartier

Unser Zelt wird für die Winterzeit eingelagert. So erinnern gerade nur ein Stückchen braunes Gras, gerahmt vom ein paar orangefarbenden Punkten in der Wiese an unsere Schuleinführung, das Konzert mit dem Little-Yarra-Ensemble oder unsere Monatsfeier. Zugleich aber verheißen diese Zeichen: Im Frühjahr bauen wir wieder auf!


Rampenbau

„Also zuerst ein bisschen Theorie: die Steigung darf einen bestimmten Prozentsatz nicht überschreiten. Außerdem braucht es in bestimmten Abständen eine Ausruhmöglichkeit. Und weil dieser Anstieg hier so steil ist, brauchen wir einen langen Weg. Und weil wir nicht soviel Platz haben, bauen wir Schleifen. Also hier ein paar Meter sachte nach oben, dann im „Knick“ zum Ausruhen eine ebene Fläche und dann wieder sachte nach oben. Und das bauen wir. Und in der Mitte machen wir was schönes. Blumen oder so.“

Schüler bauen barrierefreie Zugänge zu unseren Räumen

Eurythmieraum ante portas

Es ist soweit – unsere Eurythmie- und Bewegungsstunden, Monatsfeiern und alles, wofür wir viel Platz brauchen, können nun weiter open air stattfinden – müssen aber nicht. Die Module unseres großen Raums warten im Nebel darauf, angeschlossen zu werden – ein Ereignis, das wir nicht fürchten, sondern freudig begrüßen!

gut bezäunt

Die ersten Wochen am neuen Ort liegen hinter, die ersten Ferien vor uns. Zeit, nicht nur irgendwie angekommen zu sein, sondern auch schön eingerichtet zu werden. Zentrale Aufgabe für die nächsten konzentrierten Bausamstagsaktionen ist es deshalb, die Bauzäune durch Holzzäune zu ersetzen. Am 5. Oktober haben wir begonnen und Pflöcke eingeschlagen, Zaunbretter angenagelt und bunt bemalt.

Beim Zirkus geübt

Wer vor einigen Wochen beim Pas-De-Deux-Zeltaufbau anpacken konnte, ist nun im Vorteil – und im Handumdrehen kann unser Festzelt entstehen: 

In einer Woche schon wird es gebraucht – dann wollen wir zwei neue erste Klassen, eine neue fünfte Klasse und alle unsere „alten“ Familien am neuen Standort begrüßen!