Grundsteinlegung 21. Mai 2022

Grundstein für die Neue Waldorfschule Dresden

In Anwesenheit von Staatsminister Christian Piwarz, Stadtbezirksamtsleiter Jörg Lämmerhirt und vielen weiteren Gästen konnte die Neue Waldorfschule Dresden am 21. Mai 2022 ihren Grundstein für den ersten Bauabschnitt ihres Schulneubaus in Dresden-Niedersedlitz legen.

Der Baufortschritt zeigt sich deutlich: Klassen- und Fachräume für die künftige Mittelstufe, großzügige Flächen für die Essensversorgung, für Veranstaltungen und Begegnungsmöglichkeiten entstehen rasant. Mit der Grundsteinlegung einher ging eine Selbstvergewisserung im Hinblick auf das gemeinsam Erreichte, zugleich symbolisiert der Grundstein die künftige Basis.

In seinem Grußwort betonte Minister Christian Piwarz so auch, wie wichtig das Miteinander für eine gelingende Gesellschaft, in diesem Fall eine gelingende Schule, sei. Voneinander lernen könne man immer, unabhängig davon, ob eine Schule in öffentlicher oder freier Trägerschaft geführt werde. Der Neuen Waldorfschule Dresden, in der er einen in diesem Sinne wichtigen Akteur innerhalb der Dresdner Schullandschaft sieht, wünschte er gutes Gelingen für den Baufortschritt und die weitere Schulentwicklung.

Das Gemeinsame war auch im Beitrag des Stadtbezirksamtsleiters Jörg Lämmerhirt ein wichtiges Stichwort. Ihm bedeutet der Neubau der Neuen Waldorfschule Dresden an der Grenze der drei Stadtteile Prohlis, Niedersedlitz und Lockwitz einen wesentlichen Beitrag bei der Entwicklung der Nachbarschaft. So soll die Gegend nicht zuletzt durch einen intensiv vorangetriebenen Wohnungsbau erneuert werden. Schule und Nachbarschaft, so seine Vision, können attraktiv aufeinander wirken und sich gegenseitig beleben.

Zu Wort kamen daneben Dr. Helmut Erhardt, Vorstandsvorsitzender der Rudolf-und-Clara-Kreutzer-Stiftung und der unter ihrem Dach beheimateten Astoria-Stiftung, die den Erwerb des Grundstücks erst möglich gemacht hatten und die Schulentwicklung interessiert verfolgen, Hans-Hermann Stahnke, Geschäftsführer der Freien Waldorfschule Dresden, die der Neuen Waldorfschule als Patenschule zur Seite steht, und Vertreter der Arbeitsgemeinschaft artur gesamtplaner und Hahn und Kollegen, die die Leistung der insgesamt 60 beteiligten Planer vorstellten.

Kathrin-Susann Köhler, Geschäftsführerin der Neuen Waldorfschule Dresden, hielt Rückschau und wagte den Vorblick: nach dem Richtfest im Herbst, werden die ersten Gebäude zum Schuljahr 2023/24 bezogen – während dann im 2. Bauabschnitt schon die nächsten Gebäude entstehen.

Schließlich wurde, begleitet durch eine Darbietung der 3. Klasse und mit einem gemeinsamen Spruch, der Grundstein als Kapsel, die mit Wünschen und Erinnerungsstücken aus der Schulgeschichte von Schülern, Mitarbeitern und Eltern gefüllt war, im Bereich des künftigen Foyers versenkt und bildet nun die Basis für die wachsende sichtlich bunte und lebendige Schule. Im kommenden Schuljahr wird sie über 10 Jahrgänge verfügen und kann noch Kinder in die 5. Klasse aufnehmen.